CDU-Kreistagsfraktion informiert sich über Katastrophenschutz im Kreis Kleve

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Auf Initiative der CDU-Kreistagsfraktion gab die Kreisverwaltung in ihrer jüngsten Kreistagssitzung einen ausführlichen Bericht über den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz im Kreis Kleve. Die Christdemokraten hatten die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im letzten Jahr zum Anlass genommen, um über den Katastrophenschutz im Kreis Kleve zu sprechen.


Jürgen Baetzen, Leiter des Fachbereichs 7 – Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz, informierte den Kreistag über die Prozedere, die bei Katastrophen oder Großeinsatzlagen in Gang gesetzt werden. Sobald örtliche Rettungskräfte an ihre Kapazitätsgrenzen gelangen, übernimmt der Kreis Kleve. Dieser koordiniert über seine Kreisleitstelle alle notwendigen Rettungskräfte und Hilfsorganisationen in einer einheitlichen, übergeordneten Einsatzleitung. Je nach Schwere der Lage kann zudem zusätzlich ein Krisenstab gebildet werden, der die operative Einsatzleitung um alle notwendigen, sonstigen nicht-technischen Leistungen ergänzt, sodass ein ganzheitliches Krisenmanagement garantiert wird. Hervorgehoben wurden dabei die freiwilligen Feuerwehren und die drei Kreisbrandmeister, die den Fachbereich 7 beim Vorhalten aller (Groß-)Geräte und Einheiten für den Einsatzfall unterstützen. Hier sei vor allem auch der großartige Einsatz der vielen Ehrenamtler zu betonen, ohne die dies alles nicht möglich wäre.
Baetzen machte deutlich, dass die Kreisleitstelle bei großen Einsatzlagen Zugriff auf alle denkbaren Hilfsmittel habe – z.B. Hubschrauber, Drohnen, Suchhunde, Fahrzeuge, Wasserbeförderung, Stromversorgung oder mobile Sanitätsstationen. Ebenso sei man in der Lage, die Bevölkerung in der Fläche zu warnen. Ob auf Terroranschläge, Hochwasser, Massenverletzungen oder andere Umweltkatastrophen – der Kreis Kleve sei durch spezifische Einsatzkonzepte und regelmäßige Truppenübungen weitestgehend vorbereitet.
„Der ausführliche Bericht der Kreisverwaltung zeigt, wie ernst das Thema Katastrophenschutz genommen wird und wie gut der Kreis Kleve bei diesem komplexen Sachverhalt aufgestellt ist“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende, Paul Düllings, abschließend.

Antrag CDU - Bericht zum Katastrophenschutz